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Ausdauer

Tragen wir die Last eines anderen?

Joerg Kuehn · Nov 23, 2022 · Leave a Comment

Als Coach und Psychotherapeut in Ausbildung arbeite ich manchmal mit Klienten, deren persönliche Umstände mich tief berühren. Kürzlich hatte ich einen solchen Fall. Im Laufe der Zeit bemerkte ich, dass ich den vernünftigen Rahmen meiner Rolle als Coach längst verlassen hatte. Ich machte mich für den Kunden auf die Suche nach Lösungsmöglichkeiten und entwarf dabei sogar Kommunikationsentwürfe und andere Ideen.

Irgendwann wachte ich nachts auf und hatte das Gefühl, dass ich zu weit gegangen war und meinen Mentor Steve zu Rate ziehen müsste. Im Nachhinein war dies genau das Richtige, denn Steve erteilte mir eine tiefgreifende Lektion.

Als ich ihm die Fallgeschichte und die aktuelle Situation des Klienten schilderte, hoffte ich natürlich auf gute Ratschläge. Ich hätte es aber besser wissen müssen. Anstatt mir eine Lösung zu geben, begann Steve mir Fragen zu stellen. Was mich dazu zwang, die ganze Angelegenheit aus einer völlig anderen Perspektive zu betrachten.

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Dinge erledigen durch „Nichts Tun“!

Joerg Kuehn · Sep 28, 2022 · Leave a Comment

Letzten September habe ich einen Online-Kurs zum Thema „Psychologische Forschung für praktizierende Therapeuten“ begonnen. Eigentlich sollte das Ganze nicht mehr als 20 Stunden dauern und mir letztlich, so war es formuliert, „Fähigkeiten und Fertigkeiten des sozialwissenschaftlichen Forschers“ als Teil meines Weges zum Psychotherapeuten vermitteln.

Ich hatte die Kursunterlagen schnell durchgearbeitet und auch den entsprechenden Test bestanden. Aber dann musste ich noch einen Aufsatz zum Thema schreiben. Ich setzte mich also hin, schrieb mein Essay, gab es ab und wähnte mich, nachdem ich zusammen circa 30 Stunden für den Kurs aufgebracht hatte, fertig. Aber das war, so sollte sich bald rausstellen, eindeutig nicht der Fall. Es gab noch eine wesentliche Lektion zu lernen.

Der Aufsatz-Prüfer befand den ersten Teil des Essays als gut, stellte mir aber für den zweiten Mängel aus. Ich sollte mein vorgeschlagenes Forschungsprojekt nochmal vertiefen und weitere Quellen hinzufügen. Also verbrachte ich weitere 20 Stunden an meiner Arbeit, schrieb um, verbesserte und ließ dem Aufsatz jeden erdenklichen Fleiß angedeihen. Ende Januar reichte ich das Essay erneut ein und war mir sicher, diesmal die Angelegenheit als erledigt betrachten zu können.

Nur wenige Wochen später erhielt ich den Befund meines Prüfers: Nicht bestanden! Es gebe noch „einige Probleme mit meiner Thesis …“ … Ich erspare Euch die Details, aber ich war nun doch mehr und mehr verzweifelt.

Also investierte ich weitere 20 Stunden, um einen völlig neuen Forschungsvorschlag auszuformulieren. Diesen besprach ich mit meinem Supervisor, und was soll ich sagen? Sein Feedback fiel wieder negativ aus. Jetzt geriet ich tatsächlich ins Schlingern. Ich hatte mehr als 60 Stunden für einen Kurs aufgewendet, der ursprünglich nur 20 Stunden hätte dauern sollen, und hatte weniger als je zuvor eine Idee, wie ich ihn am Ende bestehen könnte.

Ich hatte genug!

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Die tiefere Bedeutung eines Eishockey-Treffers

Joerg Kuehn · Aug 31, 2022 · Leave a Comment

Es war ein kalter und regnerischer Tag im April 1984, als der 17-jährige Petr Svoboda eine – wie sich später herausstellte – folgenschwere Entscheidung traf. Zusammen mit seinen Teamkollegen der tschechoslowakischen U18-Eishockeynationalmannschaft hatte er gerade Schweden in der Endrunde der Europameisterschaft mit 4:2 niedergerungen.

Doch während seine Kameraden und der Trainer den wichtigen Sieg in der Umkleidekabine feierten, packte der noch nicht mal volljährige Teenager unbemerkt seine wenigen Habseligkeiten zusammen, schnappte sich seinen Regenschirm – und verließ sein altes Leben.

In München, wo die EM stattfand, wohnte eine Tante, und zu der machte sich Svoboda auf den Weg. Europa war zu diesem Zeitpunkt durch einen „Eisernen Vorhang“ getrennt. Ein solcher Schritt von Ost nach West war deshalb unumkehrbar und zog gewaltige Konsequenzen nach sich.

Petr Svoboda‘s Eltern arbeiteten beide in gehobenen Stellungen und wurden nach der Flucht ihres Sohnes sofort entlassen. In einzelnen Verhören wurden sie aufreibenden Nachprüfungen unterzogen. Doch das war längst nicht das Schlimmste. Denn unter den damaligen politischen Verhältnissen war nicht klar, ob sich Sohn und Eltern jemals wiedersehen würden.

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Warum nicht meinen Job kündigen?

Joerg Kuehn · Apr 27, 2022 · Leave a Comment

Es war der 24. November 2013. Ich arbeitete (noch) als Supply Chain Direktor für Procter & Gamble, war aber kurz davor, meine Coach-Zertifizierung bei der International Coaching Föderation (ICF) abzuschließen. Und ich war ziemlich verwirrt über meine Situation. Ich wusste, dass ich eine schwierige und lebensverändernde Entscheidung treffen musste.

Sollte ich mich, nachdem ich in meinem Berufsleben eigentlich immer festangestellt war, wirklich selbstständig machen? Das Coaching war meine Leidenschaft, darüber war ich mir im Klaren. Aber würde mir dieser Sprung in ein völlig anderes Leben gelingen oder sich als Träumerei entpuppen? Ich hatte tatsächlich Angst vor meiner eigenen Courage und wusste nicht, was ich tun sollte. Um etwas mehr Klarheit zu bekommen, begann ich damals ständig zwei verschiedene Listen zu erstellen. Auf der einen standen die Gründe, meinen Job zu kündigen, und auf der anderen jene, es nicht zu tun.

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Wie kann man aus dem Drama-Dreieck ausbrechen?

Joerg Kuehn · Aug 25, 2021 · Leave a Comment

Vor genau zehn Jahren, als ich noch bei Procter & Gamble (P&G) arbeitete, schlitterte ich in meine bis dahin größte berufliche Krise. Sie hat mich dazu gebracht, innezuhalten und letztlich das Unmögliche zu tun: Ich meldete mich zum allerersten und einzigen Mal in meinem Leben ohne echten Grund krank.

Was war passiert? Ich war gefangen im berühmten Drama Dreieck aus Ankläger, Retter, Opfer – und wusste keinen Ausweg mehr.

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