Stell Dir folgende Situation vor: Du bist in einem Fischerdorf in Brasilien. Die Männer des Dorfes gehen jeden Tag mit ihren Booten hinaus aufs Meer um zu fischen. Vom Verkauf des Fangs kann hier jeder gut leben aber keiner wirklich reich werden. Kein großer Profit, kein Stress beim Verteilen – im Dorf sind alle gesund und psychischer Druck ist unbekannt.
Natürlich bleibt dieses Idyll nicht lange unentdeckt und beginnt die ersten Touristen anzuziehen. Darunter auch Jack, ein Investmentbanker aus New York. Jack ist vom täglichen Lauf im Hamsterrad um Geld und Anerkennung müde geworden und sehnt sich nach einer Pause. Der junge aber schon sehr gestresste Banker nimmt sich also eine Auszeit, reist nach Brasilien und sieht dort eines Morgens einen Fischer von einem erfolgreichen Fischzug nach Hause zurückkehren. Stadtmensch Jack ist vom Anblick der reichen Beute begeistert und tritt fragend an den Fischer heran: „Wie lange dauert es so viele Fische aus dem Meer zu ziehen?“ Nun ja, antwortet der Fischer, eigentlich gehe es ziemlich schnell.
„Warum bleibst du dann nicht länger auf See und fängst noch mehr?“ fragt Jack.