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Sieben Lektionen vom Schreiben eines Buches

Joerg Kuehn · Dec 13, 2023 · Leave a Comment

Im Dezember vor zwei Jahren klang alles so wunderbar einfach. Ich kombiniere 60 bereits bestehende Newsletter zu einem kleinen Buch und bringe das dann auf Englisch und Deutsch heraus. Das war die Idee. Heute kann ich sagen: Ich hatte keinen Schimmer, was wirklich nötig ist, um diesen Plan erfolgreich umzusetzen. Nun sind beide Bücher aber trotzdem veröffentlicht und so dachte ich, es wäre ein guter Zeitpunkt, einen Schritt zurückzutreten, um darüber nachzudenken, was ich auf dieser besonderen Reise gelernt habe. Hier sind meine sieben wichtigsten Erkenntnisse:

 

1. Höre auf deine innere Stimme und kenne das WARUM!

Am Anfang hatte ich nur ein paar Gedanken und – sagen wir – ein vages Gefühl darüber, was ich eigentlich schreiben wollte. Weil der erste Satz immer der schwerste und der schlüssige Aufbau das überhaupt kniffligste am Schreiben eines Buches ist, sagte mir eine innere Stimme, ich sollte erstmal kleine „visuelle Spickzettel“ erstellen (s. nächstes Bild). Die begann ich dann Schritt für Schritt zu ordnen, bis irgendwann eine Art Erzählfluss entstand, mit dem ich mich gut fühlte.

Also begann ich Anfang 2022 mit dem eigentlichen Schreiben und machte schnell gute Fortschritte. Nach und nach wurde mir dabei auch klar, warum ich überhaupt an den Büchern arbeitete. Ich sah mich beim Schreiben auf einer persönlichen Zeitreise, auf der ich noch einmal den Zeitraum der letzten zwölf Jahre Revue passieren ließ. Mir wurde dabei bewusst, wie viel sich in meinem Leben geändert hatte und damit wurde der Schreibprozess zu einer Art „Dankbarkeits-Therapie“. Ich verstand, dass mein WARUM nicht darin bestand, ein Buch für die New York Times-Bestsellerliste zu schreiben. Mein WARUM war vielmehr, meinen Lebensweg zu dokumentieren, die gemachten Erkenntnisse festzuhalten und den vielen guten Menschen zu danken, die mich dabei unterstützt hatten. Mir über das WARUM im Klaren zu sein, war später im Prozess eine sehr große Hilfe. Mehr dazu weiter unten.

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Kreative Problemlösung für ein befreites Leben

Joerg Kuehn · Jul 26, 2023 · 2 Comments

Es ist 13.30 Uhr am 30. März 1983, als Holger Bethke und sein Freund Michael Becker an einer bestimmten Ecke in der Schmollerstraße in Ost-Berlin ankommen. Das Haus, nach dem sie suchen, liegt direkt neben dem „Todesstreifen“. Verkleidet als Handwerker versuchen sie so wenig Lärm wie möglich zu machen, als sie die verschlossenen Türen mit einem „Dietrich“ öffnen. Ihr Plan ist es, von hier aus über die Berliner Mauer zu fliehen. Das ist ebenso wagemutig und riskant wie lebensgefährlich. Doch wenn es funktioniert, schaffen sie es in ein komplett neues Leben.

Noch allerdings gilt es zwölf Stunden zu warten. Die Zeit verbringen sie auf dem Dachboden, essen ein paar mitgebrachte Brote, trinken Schnaps und rauchen Zigaretten. Kurz nach Mitternacht legen sie das Ende eines 105 Meter langen 6mm-Stahlkabels um den Schornstein. Das andere Ende wird an einer Angelschnur befestigt und soll mit einem Pfeil und Fiberglas-Bogen auf das Dach eines Hauses auf der anderen Seite der Grenze geschossen werden.

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Sonne oder Wind sein – das ist hier die Frage!

Joerg Kuehn · Apr 26, 2023 · Leave a Comment

Neben vielen anderen Voraussetzungen muss ich 450 Therapiestunden mit Klienten nachweisen, um in Großbritannien ein registrierter Psychotherapeut werden zu können. Ohne es vorher zu ahnen, kam ich dadurch in Kontakt mit Themen, die ich vorher nicht gewohnt war. Und zwar Probleme, die meine Kunden an mich herantrugen. Sie waren von ganz anderem Kaliber, als die meiner bisherigen Coaching-Kunden.

Es war richtig schwer. Ich versuchte mein Bestes, aber viele meiner Therapiekunden kamen lediglich für einige Sessions und stoppten dann plötzlich. Es war deprimierend. Ich konnte nur schwer damit umgehen und fing an, meine Fähigkeiten nicht nur als Life- oder Management-Coach, sondern auch als Psychotherapeut in Frage zu stellen.

Als ich dieses Thema mit meinem Coach und Supervisor Steve durchsprach, lehnte der sich zurück, sah mich an und fragte mich, ob ich die Geschichte von Wind und Sonne kennen würde. Ich antwortete: Nein! Also fing Steve an zu erzählen.

„Vor langer Zeit beobachteten Sonne und Wind gemeinsam einen Mann, der auf einer Bank saß. Es war ziemlich kalt und so trug der Mann einen Schal und einen Mantel.

Aus heiterem Himmel schlug der Wind der Sonne einen kleinen Wettkampf vor: Wer den Mann am schnellsten dazu bringen würde, Schal und Mantel abzulegen, würde die Wette gewinnen.

Die Sonne nahm an, bat den Wind aber, sein Glück zuerst zu versuchen.

Dieser begann sich mächtig ins Zeug zu legen. Er blies nach Leibeskräften, immer stärker wurden die Anstrengungen des Windes. Der Mann kämpfte ebenfalls, um nicht von der Bank geweht zu werden, und je heftiger der Sturm wurde, desto fester zog er Schal und Mantel zusammen. Schließlich holte der Wind zum finalen Stoß aus. Doch anstatt dem Mann die Kleidung vom Leib zu blasen, zog dieser sich immer tiefer hinter den Schal und in seinen Mantel zurück. Der Wind hatte versagt.

Jetzt war die Sonne an der Reihe.

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Wie meistert man hochemotionale Begegnungen?

Joerg Kuehn · Feb 22, 2023 · Leave a Comment

Im Rahmen meiner Ausbildung zum Psychotherapeuten habe ich kürzlich mit einer Klientin gearbeitet, die mit schweren Angstzuständen zu kämpfen hatte. Das Ganze stellte sich als eine echte Herausforderung dar, und es dauerte einige Sitzungen, bis sie begann, offen darüber zu sprechen, was sie bewegte. Es ging um eine äußerst schwierige Kollegenbeziehung auf Arbeit.

Nennen wie meine Patientin Alice (Name und Hintergrund habe ich hier aus Diskretionsgründen geändert). Alice leitete ein kleines Team von Beratern. Ihre Arbeit war von hohem Erfolgsdruck geprägt und sie bewegte sich täglich in einem Spannungsfeld zwischen Kundenerwartungen sowie denen ihres Teams. Die größte Tortur allerdings machte Alice mit einer Kollegin durch, der sie eigentlich bei der Arbeit unterstützen sollte.

Alice beschrieb diese Person als „aggressive Diktatorin“, die 10 Jahre älter war und „mit Klauen und Zähnen” um alles kämpfte. Dies machte es nach Alices Aussage unmöglich, eine kooperative Beziehung zu der Person aufzubauen. Sie fürchtete jede Begegnung mit der „Tyrannin“. Schon einige Tage vor dem jeweils nächsten Treffen spürte sie, wie sich ihr der Magen umdrehte und sie keine Nacht mehr ordentlich schlafen konnte.

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Tragen wir die Last eines anderen?

Joerg Kuehn · Nov 23, 2022 · Leave a Comment

Als Coach und Psychotherapeut in Ausbildung arbeite ich manchmal mit Klienten, deren persönliche Umstände mich tief berühren. Kürzlich hatte ich einen solchen Fall. Im Laufe der Zeit bemerkte ich, dass ich den vernünftigen Rahmen meiner Rolle als Coach längst verlassen hatte. Ich machte mich für den Kunden auf die Suche nach Lösungsmöglichkeiten und entwarf dabei sogar Kommunikationsentwürfe und andere Ideen.

Irgendwann wachte ich nachts auf und hatte das Gefühl, dass ich zu weit gegangen war und meinen Mentor Steve zu Rate ziehen müsste. Im Nachhinein war dies genau das Richtige, denn Steve erteilte mir eine tiefgreifende Lektion.

Als ich ihm die Fallgeschichte und die aktuelle Situation des Klienten schilderte, hoffte ich natürlich auf gute Ratschläge. Ich hätte es aber besser wissen müssen. Anstatt mir eine Lösung zu geben, begann Steve mir Fragen zu stellen. Was mich dazu zwang, die ganze Angelegenheit aus einer völlig anderen Perspektive zu betrachten.

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