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Beziehungen

Sonne oder Wind sein – das ist hier die Frage!

Joerg Kuehn · Apr 26, 2023 · Leave a Comment

Neben vielen anderen Voraussetzungen muss ich 450 Therapiestunden mit Klienten nachweisen, um in Großbritannien ein registrierter Psychotherapeut werden zu können. Ohne es vorher zu ahnen, kam ich dadurch in Kontakt mit Themen, die ich vorher nicht gewohnt war. Und zwar Probleme, die meine Kunden an mich herantrugen. Sie waren von ganz anderem Kaliber, als die meiner bisherigen Coaching-Kunden.

Es war richtig schwer. Ich versuchte mein Bestes, aber viele meiner Therapiekunden kamen lediglich für einige Sessions und stoppten dann plötzlich. Es war deprimierend. Ich konnte nur schwer damit umgehen und fing an, meine Fähigkeiten nicht nur als Life- oder Management-Coach, sondern auch als Psychotherapeut in Frage zu stellen.

Als ich dieses Thema mit meinem Coach und Supervisor Steve durchsprach, lehnte der sich zurück, sah mich an und fragte mich, ob ich die Geschichte von Wind und Sonne kennen würde. Ich antwortete: Nein! Also fing Steve an zu erzählen.

„Vor langer Zeit beobachteten Sonne und Wind gemeinsam einen Mann, der auf einer Bank saß. Es war ziemlich kalt und so trug der Mann einen Schal und einen Mantel.

Aus heiterem Himmel schlug der Wind der Sonne einen kleinen Wettkampf vor: Wer den Mann am schnellsten dazu bringen würde, Schal und Mantel abzulegen, würde die Wette gewinnen.

Die Sonne nahm an, bat den Wind aber, sein Glück zuerst zu versuchen.

Dieser begann sich mächtig ins Zeug zu legen. Er blies nach Leibeskräften, immer stärker wurden die Anstrengungen des Windes. Der Mann kämpfte ebenfalls, um nicht von der Bank geweht zu werden, und je heftiger der Sturm wurde, desto fester zog er Schal und Mantel zusammen. Schließlich holte der Wind zum finalen Stoß aus. Doch anstatt dem Mann die Kleidung vom Leib zu blasen, zog dieser sich immer tiefer hinter den Schal und in seinen Mantel zurück. Der Wind hatte versagt.

Jetzt war die Sonne an der Reihe.

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Wie meistert man hochemotionale Begegnungen?

Joerg Kuehn · Feb 22, 2023 · Leave a Comment

Im Rahmen meiner Ausbildung zum Psychotherapeuten habe ich kürzlich mit einer Klientin gearbeitet, die mit schweren Angstzuständen zu kämpfen hatte. Das Ganze stellte sich als eine echte Herausforderung dar, und es dauerte einige Sitzungen, bis sie begann, offen darüber zu sprechen, was sie bewegte. Es ging um eine äußerst schwierige Kollegenbeziehung auf Arbeit.

Nennen wie meine Patientin Alice (Name und Hintergrund habe ich hier aus Diskretionsgründen geändert). Alice leitete ein kleines Team von Beratern. Ihre Arbeit war von hohem Erfolgsdruck geprägt und sie bewegte sich täglich in einem Spannungsfeld zwischen Kundenerwartungen sowie denen ihres Teams. Die größte Tortur allerdings machte Alice mit einer Kollegin durch, der sie eigentlich bei der Arbeit unterstützen sollte.

Alice beschrieb diese Person als „aggressive Diktatorin“, die 10 Jahre älter war und „mit Klauen und Zähnen” um alles kämpfte. Dies machte es nach Alices Aussage unmöglich, eine kooperative Beziehung zu der Person aufzubauen. Sie fürchtete jede Begegnung mit der „Tyrannin“. Schon einige Tage vor dem jeweils nächsten Treffen spürte sie, wie sich ihr der Magen umdrehte und sie keine Nacht mehr ordentlich schlafen konnte.

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Eine Weihnachtsgeschichte… von einem wahr gewordenen Traum!

Joerg Kuehn · Dec 15, 2022 · Leave a Comment

Ich war in völliger Panik – verschwitzt, nervös und kurz davor, mich zu übergeben -, als ich an einem Donnerstagnachmittag im März 2012 die Publikumsbühne zur „Busking-Audition“ in Singapur betrat. Zu allem Übel hatte ich für mein Vorspielen erst noch die falsche Location angesteuert, um dann mit einem 1-km-Sprint bei tropischen Temperaturen doch noch auf den letzten Drücker anzukommen. Die fünf „Ringrichter“ luden mich ein, Platz zu nehmen und sagten mir, dass sie bereit seien, wann immer ich es sei.

Mein ganzes Leben hatte ich diesen Traum gehabt: Ein Instrument zu spielen, Menschen zusammenbringen und sie mit einem Lächeln im Gesicht mitsingen zu lassen. Immer wieder hatte ich in der Vergangenheit an Bühnen gestanden, vielmals leicht angetrunken, um mir zu schwören, eines Tages selbst Musiker zu sein.

Aber die notwendigen Schritte dahin unternahm ich nie. Meinem Freund Sascha war meine Sehnsucht allerdings nicht unentdeckt geblieben, und so schenkte er mir 2010 zu Weihnachten eine Gitarre. Mein anstrengender Job und niederschmetternde Erfahrungen während meines Gesangsunterrichts hinderten mich aber daran,  meinen Traum zu leben. (Sascha erinnert sich sicherlich an meine verzweifelten Versuche, „Hotel California“ von den Eagles nachzusingen, was meinen Gesangslehrer damals zum Rücktritt veranlasste).

Erst Ende 2011 entdeckte ich eine Art Abkürzung hin zu meinem Traum: die Ukulele. Mit nur vier Saiten war ich relativ schnell in der Lage, vier, fünf Songs zu spielen. Ich war damit der Meinung, ich müsste nun unbedingt Straßenmusik machen als Teil meiner Selbstfindungsreise. „Naiv“ ist wohl ein zu harmloses Wort, um meine Erwartungen treffend zu beschreiben.

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„All you need is …!“

Joerg Kuehn · Jul 28, 2022 · Leave a Comment

On November 16, 2019, I sent an email to family and friends inviting them to celebrate the “half-time of my life” at the end of May, 2020. I could have also called it the “31st anniversary of my 19th birthday,” or simply let them know I would be crossing half the half-century mark. Many had signed up, and in February 2020, the organisation of the event was done.

But sadly, we all know what happened after that. The world went into a stand-still for 2 years. It was impossible to even think about having a party and celebrating with friends. By the end of 2021, I started another attempt at organising the event, and with the world opening, it became more and more likely it could happen in June 2022.

As the big day drew closer, I was quite anxious about how it would go.

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Wie mir zwei Joghurtbecher eine wichtige Lektion erteilten

Joerg Kuehn · May 25, 2022 · Leave a Comment

Versuchen Sie sich zu erinnern! Und zwar an einen Vorfall, indem sie vom Verhalten eines anderen Menschen so berührt waren, dass es in Ihnen eine sehr heftige emotionale Reaktion ausgelöst hat. Vielleicht war es jemand, dessen Verhalten unhöflich, egoistisch, arrogant, gierig, gemein oder starrköpfig gewesen ist. Na, fällt Ihnen da etwas ein?

Warum frage ich das? Nun, dazu muss ich etwas weiter ausholen. Im Rahmen meines eigenen Psychotherapie-Studiums bin ich kürzlich auf ein interessantes psychologisches Konzept gestoßen, welches mir eine interessante Lektion erteilt hat – und zwar enthüllt durch zwei Joghurtbecher.

In dieser Lektion dreht sich alles um jene Schatten, die laut des weltberühmten Psychoanalytikers C.G. Jung „als Teil des Unterbewusstseins existieren und sich aus unterdrückten Ideen, Schwächen, Wünschen, Instinkten und Mängeln zusammensetzen“. Es ist die dunkle Seite unserer Natur, die wir nie wirklich anerkennen wollen. Die Schatten enthalten nämlich all jene Dinge, die für die Gesellschaft nicht akzeptabel sind und deshalb auch nicht für unsere eigene persönliche Moral und unser allgemeines Wertesystem.

Der amerikanische Psychologe John Wellwood, der ebenfalls als Psychotherapeut, Lehrer sowie Autor in Erscheinung getreten ist, hat dieses Phänomen in eine großartige Metapher gekleidet:

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