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Überleben

Die tiefere Bedeutung eines Eishockey-Treffers

Joerg Kuehn · Aug 31, 2022 · Leave a Comment

Es war ein kalter und regnerischer Tag im April 1984, als der 17-jährige Petr Svoboda eine – wie sich später herausstellte – folgenschwere Entscheidung traf. Zusammen mit seinen Teamkollegen der tschechoslowakischen U18-Eishockeynationalmannschaft hatte er gerade Schweden in der Endrunde der Europameisterschaft mit 4:2 niedergerungen.

Doch während seine Kameraden und der Trainer den wichtigen Sieg in der Umkleidekabine feierten, packte der noch nicht mal volljährige Teenager unbemerkt seine wenigen Habseligkeiten zusammen, schnappte sich seinen Regenschirm – und verließ sein altes Leben.

In München, wo die EM stattfand, wohnte eine Tante, und zu der machte sich Svoboda auf den Weg. Europa war zu diesem Zeitpunkt durch einen „Eisernen Vorhang“ getrennt. Ein solcher Schritt von Ost nach West war deshalb unumkehrbar und zog gewaltige Konsequenzen nach sich.

Petr Svoboda‘s Eltern arbeiteten beide in gehobenen Stellungen und wurden nach der Flucht ihres Sohnes sofort entlassen. In einzelnen Verhören wurden sie aufreibenden Nachprüfungen unterzogen. Doch das war längst nicht das Schlimmste. Denn unter den damaligen politischen Verhältnissen war nicht klar, ob sich Sohn und Eltern jemals wiedersehen würden.

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Dieselbe Situation! Bedrohung oder Herausforderung?

Joerg Kuehn · Feb 22, 2022 · Leave a Comment

„Der Test, den Sie heute hier absolvieren, soll uns dabei helfen, die Personen unter ihnen zu identifizieren, deren  logische Fähigkeiten zur Problemlösung außergewöhnlich schwach ausgeprägt sind.“

Mit diesem einzigartigen Intro stellte sich die Psychologin Aïna Chalabaeva von der französischen Universität Grenoble 2008 ihren Probanden eines Experiments vor, mit dessen Hilfe das Thema „Lampenfieber“ untersucht werden sollte. Für die Teilnehmer der einen Gruppe ging es darum, diese ohne deren Wissen auf negative Weise maximal unter Druck zu setzen.

In den Worten von Aïna Chalabaeva hörte sich das für die Probanden so an: „Ihre Leistung bei diesem Test wird nicht wie bei den meisten anderen Tests bewertet, sondern Sie werden entweder über oder unter einem vorgegebenen Grenzwert eingestuft. Wenn Sie unter diesem Grenzwert abschneiden, deutet dies darauf hin, dass Sie außergewöhnlich schwach im logischen Denken sind, was nichts anderes heißt, als dass Ihre Denkfähigkeiten zur Problemlösung weit unter dem des Durchschnitts liegen. Dieser Test ist daher nur dazu gedacht, die besonders Schwachen unter Ihnen zu identifizieren.“

Dasselbe Thema wurde einer zweiten Gruppe mit ganz anderen Worten vorgestellt. Dort diente der Text, so Chalabaeva, dazu, mithilfe eines gesetzten Grenzwertes die besonders „Starken“ statt die „Schwachen“ herauszufiltern. In Gruppe 1 sollte durch die Einleitung einfach Angst ausgelöst werden. Als „besonders schwach“ eingestuft zu werden, so die Annahme, würde selbst den Selbstbewusstesten nervös machen.

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Melden Sie sich! (…auch wenn Sie denken, dass Sie es selbst schaffen)

Joerg Kuehn · Nov 24, 2021 · Leave a Comment

Es war Anfang März 2020, als Shaun Brookhouse, der damalige Direktor des National College für Hypnose und Psychotherapie, seinen Tag nicht gerade in Bestform begann. Zunächst glaubte er, dass es nichts Besonderes war und er sich einfach nur „ein bisschen unwohl fühlte.“

Letztlich nahm sich Shaun trotzdem eine Woche frei von der Arbeit, um in Ruhe wieder zu Kräften zu kommen. Aber seine Situation verschlimmerte sich täglich und die Menschen um ihn herum begannen sich nun langsam Sorgen zu machen. Als es ihm immer schwerer fiel normal zu atmen, bestand ein Freund darauf, einen Krankenwagen zu rufen, und Shaun folgte diesem Rat, wenn auch widerwillig.

Von diesem Tag an erinnerte sich Shaun an nichts mehr. Zu Bewusstsein kam er erst wieder fünf lange Wochen später, als er aus einem induzierten Koma erweckt wurde, in welches er versetzt worden war, um seine Atemprozesse wieder in Gang zu setzen.

Es hatte sich herausgestellt, dass Shaun einer der ersten schwer erkrankten COVID-Patienten war.

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Worauf freuen Sie sich am meisten?

Joerg Kuehn · Jan 26, 2021 · Leave a Comment

Diese Expedition ist mittlerweile weltberühmt. Am 5. Dezember 1914, Europa befand sich schon mitten im Krieg, verließ der Engländer Ernest Shackleton zusammen mit 27 tapferen Männern die Inseln von South Georgia im südlichen Atlantik.

Ziel war es, mit seinem Schiff namens „Endurance“ (dt. Ausdauer) die Antarktis anzusteuern, um als Erste diesen eisigen Kontinent zu Fuß zu durchqueren. Keiner hatte den fast 3.000 Kilometer langen Fußmarsch jemals zurücklegen können. Und auch Shackleton und seine Mannschaft würden es nicht schaffen. Ewiger Ruhm sollte ihnen trotzdem zuteil werden.

Schon zu Anfang waren die Wetterbedingungen äußerst ungünstig, und so fror die „Endurance“ im Eismeer ein, bevor sie überhaupt die Antarktis erreichen konnte. Dieses Missgeschick verwandelte die ambitionierte Mission Shackletons in einen verzweifelten Überlebenskampf. Denn das Eis konnte erst im Frühling schmelzen – und der war noch weit weg.

Nachdem die „Endurance“ also ganze neun Monate vom Eis eingeschlossen nach Norden abgetrieben war, wurde das Schiff von den Druckverhältnissen regelrecht zusammengequetscht. Wasser drang ein, das Schiff drohte zu sinken, und so entschied ihr Kapitän, die „Endurance“ aufzugeben und alle Habseligkeiten auf das Eis zu schaffen.

Noch weitere sieben Monate, mit Temperaturen bis zu 30 Grad Minus, lagerte die Besatzung nun auf der riesigen Scholle und hoffte, in Richtung Festland getrieben zu werden. Doch irgendwann wurde es auch dort zu gefährlich. Als die Scholle am 9. April 2016 in zwei Teile brach, befahl Shackleton, die drei Rettungsboote zu beladen und versuchte, mit allen Männern so das nächste Land zu erreichen. Nach fünf erschütternden Tagen auf eisiger See landete die erschöpfte Mannschaft auf „Elephant Island“, einem gottverlassenen Ort ohne jegliche Vegetation und fernab von allen gängigen Schifffahrtsrouten. Die Chancen hier von jemandem gerettet zu werden, waren gleich Null.

Aber wenigstens hatten die Seeleute nach 16 Monaten brutalen und eisig kalten Lockdowns endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Keine Angst mehr zu ertrinken – schon alleine das muss sich gut angefühlt haben. Doch wirklich sicher waren die Männer auf Elephant Island keineswegs.

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