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Selbstverwaltung

Dinge erledigen durch „Nichts Tun“!

Joerg Kuehn · Sep 28, 2022 · Leave a Comment

Letzten September habe ich einen Online-Kurs zum Thema „Psychologische Forschung für praktizierende Therapeuten“ begonnen. Eigentlich sollte das Ganze nicht mehr als 20 Stunden dauern und mir letztlich, so war es formuliert, „Fähigkeiten und Fertigkeiten des sozialwissenschaftlichen Forschers“ als Teil meines Weges zum Psychotherapeuten vermitteln.

Ich hatte die Kursunterlagen schnell durchgearbeitet und auch den entsprechenden Test bestanden. Aber dann musste ich noch einen Aufsatz zum Thema schreiben. Ich setzte mich also hin, schrieb mein Essay, gab es ab und wähnte mich, nachdem ich zusammen circa 30 Stunden für den Kurs aufgebracht hatte, fertig. Aber das war, so sollte sich bald rausstellen, eindeutig nicht der Fall. Es gab noch eine wesentliche Lektion zu lernen.

Der Aufsatz-Prüfer befand den ersten Teil des Essays als gut, stellte mir aber für den zweiten Mängel aus. Ich sollte mein vorgeschlagenes Forschungsprojekt nochmal vertiefen und weitere Quellen hinzufügen. Also verbrachte ich weitere 20 Stunden an meiner Arbeit, schrieb um, verbesserte und ließ dem Aufsatz jeden erdenklichen Fleiß angedeihen. Ende Januar reichte ich das Essay erneut ein und war mir sicher, diesmal die Angelegenheit als erledigt betrachten zu können.

Nur wenige Wochen später erhielt ich den Befund meines Prüfers: Nicht bestanden! Es gebe noch „einige Probleme mit meiner Thesis …“ … Ich erspare Euch die Details, aber ich war nun doch mehr und mehr verzweifelt.

Also investierte ich weitere 20 Stunden, um einen völlig neuen Forschungsvorschlag auszuformulieren. Diesen besprach ich mit meinem Supervisor, und was soll ich sagen? Sein Feedback fiel wieder negativ aus. Jetzt geriet ich tatsächlich ins Schlingern. Ich hatte mehr als 60 Stunden für einen Kurs aufgewendet, der ursprünglich nur 20 Stunden hätte dauern sollen, und hatte weniger als je zuvor eine Idee, wie ich ihn am Ende bestehen könnte.

Ich hatte genug!

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Die tiefere Bedeutung eines Eishockey-Treffers

Joerg Kuehn · Aug 31, 2022 · Leave a Comment

Es war ein kalter und regnerischer Tag im April 1984, als der 17-jährige Petr Svoboda eine – wie sich später herausstellte – folgenschwere Entscheidung traf. Zusammen mit seinen Teamkollegen der tschechoslowakischen U18-Eishockeynationalmannschaft hatte er gerade Schweden in der Endrunde der Europameisterschaft mit 4:2 niedergerungen.

Doch während seine Kameraden und der Trainer den wichtigen Sieg in der Umkleidekabine feierten, packte der noch nicht mal volljährige Teenager unbemerkt seine wenigen Habseligkeiten zusammen, schnappte sich seinen Regenschirm – und verließ sein altes Leben.

In München, wo die EM stattfand, wohnte eine Tante, und zu der machte sich Svoboda auf den Weg. Europa war zu diesem Zeitpunkt durch einen „Eisernen Vorhang“ getrennt. Ein solcher Schritt von Ost nach West war deshalb unumkehrbar und zog gewaltige Konsequenzen nach sich.

Petr Svoboda‘s Eltern arbeiteten beide in gehobenen Stellungen und wurden nach der Flucht ihres Sohnes sofort entlassen. In einzelnen Verhören wurden sie aufreibenden Nachprüfungen unterzogen. Doch das war längst nicht das Schlimmste. Denn unter den damaligen politischen Verhältnissen war nicht klar, ob sich Sohn und Eltern jemals wiedersehen würden.

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Bitte, lass das gute Leben nicht einfach an dir vorüberziehen!

Joerg Kuehn · Jun 29, 2022 · Leave a Comment

Es war an einem dieser Tage, an denen alles schief zu laufen schien. Ich war gerade dabei, einem meiner Klienten zu helfen, sich auf ein wichtiges Meeting mit einem seiner Hauptkunden vorzubereiten, als wir feststellten, dass die in der Präsentation enthaltene Kalkulation einen erheblichen Fehler hatte. Dieser erwies sich nach genauerer Prüfung als so schwerwiegend, dass das gesamte Meeting auf den nächsten Tag verschoben werden musste.

Der Dramatik dieser Situation bewusst, ließ ich sofort alle anderen Aufgaben fallen und versuchte – mehr oder weniger verzweifelt – , das Problem in unseren Berechnungen zu verstehen. Die kalkulatorische Konstruktion war sehr komplex, aber wir mussten bis zum Abend in jedem Fall eine Lösung haben.

Stress! Druck! Angst! … drei der vier „apokalyptischen Reiter“ waren schon da.

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Bist du bereit für deinen persönlichen Forrest-Gump-Test?

Joerg Kuehn · Jun 29, 2022 · Leave a Comment

Am 9. Juni 2013 hatte es mich erwischt: hohes Fieber zwang mich gleich mehrere Tage im Bett zu bleiben. Ich war völlig entkräftet und wundere mich ehrlich gesagt noch heute – angesichts meines Arbeitspensums und dem Druck, den ich mir selbst konstant auferlegte – dass dieser „Zusammenbruch“ nicht schon deutlich früher passiert war.

Ich hatte in dieser Periode meines Lebens einen anspruchsvollen „Tagesjob“; leitete die Supply-Chain der komplexen Geschäftslinie „Hautpflege“ von „Procter & Gamble“. Darüber hinaus absolvierte ich im Rahmen einer „Coaching-Ausbildung“ Online-Kurse, die nicht nur zu extremen Tageszeiten wie 5 Uhr morgens oder 11 Uhr abends stattfanden, sondern mir auch etwa 100 Praxis-Stunden abverlangten.

Das Ganze erinnerte an einen Jongleur im chinesischen Staatszirkus. Ein Dutzend Teller mussten immer wieder angeschoben werden, um nicht herabzustürzen. An Freizeit, Erholung und viel Schlaf war dabei nicht mehr zu denken. Irgendwann drückte mein Körper den Alarm-Knopf. Stopp!!!

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Wie mir zwei Joghurtbecher eine wichtige Lektion erteilten

Joerg Kuehn · May 25, 2022 · Leave a Comment

Versuchen Sie sich zu erinnern! Und zwar an einen Vorfall, indem sie vom Verhalten eines anderen Menschen so berührt waren, dass es in Ihnen eine sehr heftige emotionale Reaktion ausgelöst hat. Vielleicht war es jemand, dessen Verhalten unhöflich, egoistisch, arrogant, gierig, gemein oder starrköpfig gewesen ist. Na, fällt Ihnen da etwas ein?

Warum frage ich das? Nun, dazu muss ich etwas weiter ausholen. Im Rahmen meines eigenen Psychotherapie-Studiums bin ich kürzlich auf ein interessantes psychologisches Konzept gestoßen, welches mir eine interessante Lektion erteilt hat – und zwar enthüllt durch zwei Joghurtbecher.

In dieser Lektion dreht sich alles um jene Schatten, die laut des weltberühmten Psychoanalytikers C.G. Jung „als Teil des Unterbewusstseins existieren und sich aus unterdrückten Ideen, Schwächen, Wünschen, Instinkten und Mängeln zusammensetzen“. Es ist die dunkle Seite unserer Natur, die wir nie wirklich anerkennen wollen. Die Schatten enthalten nämlich all jene Dinge, die für die Gesellschaft nicht akzeptabel sind und deshalb auch nicht für unsere eigene persönliche Moral und unser allgemeines Wertesystem.

Der amerikanische Psychologe John Wellwood, der ebenfalls als Psychotherapeut, Lehrer sowie Autor in Erscheinung getreten ist, hat dieses Phänomen in eine großartige Metapher gekleidet:

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